#04 Architektur und Malerei
2. September – 11. November 2022
Künstler*innen:
Albrecht Schaefer, Anna Fiegen, Atelier ST; Christopher Grabow, Dorothee Liebscher, Johannes Herrmann, Marten Anderson, Nick McPhail, Simon Modersohn, Sookyeong Yeong, Stefan Kürten, Tim Eitel, Titus Schade
Ob Exterieur oder Interieur, ob Wirklichkeit oder Fiktion: die Architektur als Gegenstand der Malerei reicht bis weit in das 15. Jahrhundert zurück. Die zweidimensionale Abbildung von Räumlichkeit und Atmosphäre findet ihren Ursprung in den Niederlanden und Italien und wird besonders populär, als mit den ersten architektonischen Wettbewerben die Maler auch zugleich die Architekten sind.
Die Ausstellung in der Architekturgalerie Nidus Kosmos zeigt dreizehn zeitgenössische Positionen von Maler*innen und Architekt*innen deren Hauptmotiv die Architektur ist. Über die reine Abbildung einer Perspektive hinaus, werden fiktive Räume, volumetrische Studien, Interieur-Malereien, Alltags-Typologien und landschaftliche Bezüge thematisiert. Dabei entfaltet jede Arbeit ihre eigene Bildsprache und fordert die Betrachter*innen zur räumlichen Auseinandersetzung heraus.
Die Galeristinnen Ana Vollenbroich und Annelen Schmidt-Vollenbroich schlagen in der inzwischen vierten Ausstellung im Nidus Kosmos erneut eine Brücke zu einer verwandten Disziplin der Architektur: der Malerei.
Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit Katharina Benjamin entstanden.
Die Ausstellung läuft im Programm der DC Open.
Johannes Herrmann, Vereinfachen, 2021